Der regelmässige Aufenthalt im Wald fördert die kindliche Entwicklung in besonderer Weise. Vor allem die Sinnes Wahrnehmungen und die Motorik werden angeregt und geschult. Ebenso wird die Kreativität und Phantasie gefördert. Sie lernen die Gefahren des Waldes kennen und bauen Vertrauen zur Natur auf.
Die Kinder haben die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Sie nehmen verschiedene Geräusche und Gerüche wahr, erforschen die Lebendigkeit des Waldbodens und können mit Spannung mit verfolgen wie sich der Spielgruppenplatz im Laufe der Zeit verändert. Sie spüren die Jahreszeiten und Launen der Natur, Sonne Wind, Regen, Kälte und Wärme und so wird auch Ihr Immunsystem gestärkt. Für jedes Blatt, jeden Käfer können sie sich Zeit nehmen. Hier hat es die Möglichkeit, Vertrauen in seine eigenen Stärken zu bekommen, Selbstständigkeit zu entwickeln und den sozialen Umgang mit anderen Kindern zu lernen. Mit viel Kreativität und Phantasie entstehen die verschiedensten Spiele.
Auf Baumstämmen balancieren, klettern, rutschen, matschen, im Rollenspiel den Baumstamm in ein Piratenschiff oder Schloss verwandeln. Für den Tannzapfenzwerg im feuchten Moos ein Bett finden oder sich mit einer gepflückten Blume in eine Prinzessin verwandeln. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gemeinsam sehen, wie die Vögel im Frühling nisten, im Sommer mit dem Lehm aus der Schlucht lustige Waldmonster formen, im Herbst im Laub herum tollen oder Girlanden basteln und im Winter schlitteln und danach gemütlich im Barackenwagen einer Geschichte lauschen. So erlebt das Kind in unserem Spielgruppenalltag den Verlauf des Jahres.